Projektzeitraum: Januar 2019 bis Dezember 2021

Mangelnde Bewegung kann besonders bei mobilitätseingeschränkten Menschen schnell zu Komplikationen, wie z. B. tiefen Beinvenenthrombosen führen. Damit sind körperliche Beeinträchtigungen wie plötzliche Atemnot, Brustschmerzen, Schwindel und Herzrasen verbunden. Zusätzlich besteht für die Patientinnen und Patienten die Gefahr großer gesundheitlicher Risiken wie etwa Lungenembolien. Das Ziel des Projektes besteht darin, einen Kompressionsstrumpf mit integrierter Aktorik und Bewegungssensorik zu entwickeln. Dabei werden die Vorteile eines herkömmlichen Kompressionsstrumpfes mit einer aktiven Entstauung durch elektrisch angeregte Muskelbewegung kombiniert und so der venöse Rückstrom in Richtung Herz gefördert. Durch transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) kann i-compression Mobilitätseinschränkungen ausgleichen und somit einer Beinvenenthrombose vorbeugen. Durch eine zusätzlich integrierte Bewegungsmessung inklusive Dokumentation werden darüber hinaus wichtige Informationen für die medizinisch pflegerische Versorgung, u. a. Dekubitus- und Sturzprophylaxe, bereitgestellt.

  • Fein-Elast Umspinnwerk GmbH, Zeulenroda
  • Interactive Wear AG, Starnberg
  • Charité Universitätsmedizin, Berlin
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof, Hof
  • C&S Computer und Software GmbH, Augsburg